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Frau streichelt ältere, im Bett liegende Frau

Modellprojekt "GemeinSinn in Steinheim (GeiSt) - Aufbau und Implementie-rung eines Quartierslabors in der Kernstadt Steinheim"

Der demographische Wandel erfordert insbesondere im ländlichen Raum zukunftsfähige Lösungs-ansätze, um die Versorgungssicherheit benachteiligter Personengruppen sicherzustellen. 

So steht die Stadt Steinheim wie viele Kommunen vor der Aufgabe Hilfe- und Pflegestrukturen aufzubauen, denn im Sozialraum Steinheim leben viele Menschen mit einem hohen Unterstüt-zungsbedarf, z.B. ältere oder pflegebedürftige Personen. Diese haben einen Anspruch auf eine be-dürfnisgerechte Versorgung. 

Dieser Thematik hat sich das Alters-Institut (gGmbH) angenommen. Im Rahmen seines auf drei Jahre angelegten Modellprojektes „GemeinSinn in Steinheim (GeiSt) - Aufbau und Implementie-rung eines Quartierslabors in der Kernstadt Steinheim“ soll die Versorgung und Betreuung alter oder behinderter Menschen in einem Mix aus bürgerschaftlichen Engagement und professioneller Versorgung organisiert werden. Ziel ist es, durch partizipative und inklusive Ansätze gemeinschaftliche Aktivitäten zu entwickeln und solidarische Netze zwischen Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern sowie vielen lokalen Akteuren zu knüpfen und zu stabilisieren. Im Rahmen kommunaler Daseinsvorsorge sollen zwischen Kommune und Wohlfahrtspflege Kooperations- und Verantwortungsformen entwickelt und verstetigt werden. 

Vertrauensvolle Beziehungen und hohe Handlungskompetenzen bilden die Basis für ein gemein-sames und langfristiges Engagement aller Akteure im Quartier. Dem Quartiersmanagement kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Das Quartiersmanagement wird die Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Nachbarschaftszentrums für die Kernstadt Steinheim vernetzen, koordinieren und initiieren.

Die Erkenntnisse aus dem Modellprojekt sollen so aufbereitet werden, dass sie auf andere Kom-munen übertragen werden können. Hierzu wird u. a. das Landesbüro Altengerechte Quartiere.NRW als Kooperationspartner das Projekt begleiten.

Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW fördert das Projekt mit 358.300,- €.

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an das Alters-Institut (gGmbH).