Modellprojekt "PIKSL - Personenzentrierte Interaktion für mehr Selbstbestimmung im Leben" der Menschen mit geistiger Behinderung
Die In der Gemeinde leben gGmbH ist Trägerin von stationären und ambulanten Angeboten in der Betreuung und Assistenz für geistig und schwerst mehrfach behinderte Menschen in Düsseldorf. Sie will die Nutzung von Kommunikationstechnologien zur konzeptionellen Weiterentwicklung der professionellen Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ermöglichen.
Dank moderner Informationstechnologie können heute Menschen unabhängig von räumlichen Entfernungen miteinander in Kontakt treten, sich informieren und austauschen. Der Zugang zu diesen Anwendungen bleibt jedoch in der Regel Menschen mit geistigen Behinderungen versperrt; es fehlen Angebote, die dem Bedürfnis der Menschen mit geistigen Behinderungen nach Informationen und Nachrichten in einfacher Sprache und nach einem barrierefreien Zugang in die digital vernetzte Welt entsprechen.
Vor diesem Hintergrund wurde eine Projektidee entwickelt, die den Menschen in ihren eigenen Wohnungen oder in Wohngemeinschaften eine entsprechende Systemlösung zur Verfügung stellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Interaktion und Kommunikation sowohl unter den Betroffenen als auch mit Dienstleistungsunternehmen. Durch den Einsatz technischer Hilfsmittel in der häuslichen Umgebung soll ein möglichst selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Dabei können digitale Kommunikationsschnittstellen, die mit den Betroffenen in dem Modellprojekt entwickelt werden, der Zielgruppe Kommunikationstechnik zugänglich machen.
An den Personal- und Sachkosten dieses Modellprojekts von insgesamt 345.221,51 € beteiligt sich die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW mit einem Zuschuss von 280.000 €.
Einen Einblick in das Projekt erhalten Sie hier.