Wir helfen leben. Für Solidarität und Toleranz.
Das ist das Grundprinzip der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. 1974 vom Land Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen, engagiert sich die Stiftung nunmehr in allen Bereichen des Lebens, in dem freigemeinnützige Träger der Freien Wohlfahrtspflege tätig sind.
Menschen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen, damit sie ein Leben in möglichst großer Selbstbestimmung führen können – das ist für die Landesstiftung ein gutes Stück praktischer Solidarität. Auch die Toleranz im Sinne der Anerkennung der Gleichberechtigung ist ein wichtiger Baustein in der Philosophie der Stiftung. Ziel ist es, dass alle Menschen in vollem Umfang und gleichberechtigt an der Gesellschaft teilnehmen und dabei Selbständigkeit und Unabhängigkeit in allen Lebensbereichen wahren.
In der Stiftungslandschaft in Deutschland ist die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW eine Besonderheit und einmalig in Deutschland: Finanziert aus nordrhein-westfälischen Spielbanken-Gewinnen, ermöglicht die Stiftung die Realisierung von Projekten der Freien Wohlfahrtspflege. Dazu hat sie inzwischen in über 7500 Vorhaben mit einer Fördersumme von fast 1 Mrd. Euro unterstützt.
Mit Modellvorhaben, Investitionsförderungen, Anschubfinanzierungen und Sonderprogrammen prägt die Stiftung das soziale Gesicht Nordrhein-Westfalens. Soziale Innovationen haben häufig mit einer Förderung der Stiftung ihren Anfang genommen.
HINWEIS: Die neue Förderrichtlinie der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW steht unter den Fördergrundlagen zur Verfügung.
Projekte
Modellprojekt "Alte Menschen und Traumata - Verständnis, Erprobung und Multiplikation von Interventions- und Fortbildungsmöglichkeiten"
Zahlreiche Studien belegen, dass gerade die Generation der heute über 60-Jährigen besonders häufig unter Folgen früher traumatischer Erlebnisse leidet. Ungefähr zwei Drittel dieser Menschen haben im Krieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit traumatische Erfahrungen machen müssen. Diese Erfahrungen umfassen u. a. Bombenangriffe, Gewalt, Vertreibung, Verlust von Angehörigen sowie oft eine damit einhergehende Todesangst...